Office 365 Outlook Connector: Update der Konnektoren bis am 1.11.2019

Dieser Artikel bezieht sich auf den am 21.8.2019 von Microsoft veröffentlichten Blogbeitrag «Office 365 Outlook connector: Important upcoming changes».

Microsoft führt für den beliebten Office 365 Outlook Connector ein Update durch. Allen Benutzern wird empfohlen, die neuen Aktionen und Auslöser zu übernehmen und die alten bis spätestens am 1. November 2019 zu ersetzen. Die durch das Update verursachten Änderungen betreffen die Outlook REST API, welche zukünftig durch die Microsoft Graph API abgelöst wird.

Durch diese Veränderungen zwingt Microsoft die Nutzer, viele der momentan eingesetzten Aktionen und Auslöser durch kompatible Versionen zu ersetzen.

Warum die Änderungen?

1. Inkompatibilitäten zwischen der Outlook REST API und der Microsoft Graph API
   Aufgrund der Inkompatibilität und dem Bestreben, dem Benutzer die bestmögliche Leistung zu gewährleisten, hat Microsoft entschiedenen, die unten genannten Aktionen und Auslöser zu entfernen.
2. Die Outlook REST API v1.0 und die Office Discovery Endpoint API sind veraltet
   Momentan werden die Office Discovery Endpoint API und die Outlook REST API verwendet, um die richtigen Informationen vom Postfach des Benutzers abzurufen. Durch den Einsatz der Microsoft Graph API wird die Discovery Endpoint API überflüssig. Ein Update im Hintergrund garantiert eine nahtlose Migration.

Nächste Schritte

Microsoft rät, die neuen Aktionen und Auslöser (Connectors) ab sofort zu verwenden. Wenn die Änderungen bis am 1.11.2019 nicht vorgenommen werden, kann es sein, dass Flows aufgrund der alten auf REST API basierenden Konnektoren nicht mehr funktionieren.

Übersicht über die Veränderungen

Microsoft hat in einem Blogbeitrag eine Übersicht veröffentlicht, welche Aktionen und Auslöser anstelle der nicht mehr unterstützen Konnektoren verwendet werden können:

«Office 365 Outlook connector: Important upcoming changes»

1. Alle Antworteigenschaften sind mit der «Camel Case»-Konvention des Microsoft Graphs konform.
2. Bei Kalenderoperationen und der Operation «Automatische Antworten einrichten (V2)» sind die TimeZone-Eigenschaften jetzt von den Feldern «Start» und «Ende» getrennt.
3. Die Operation «Flag E-Mail (V2)» wurde um «setzen, löschen und vervollständigen» erweitert.
4. Die Aktion «als gelesen oder ungelesen markiert» unterstützt nun – wie der Name schon sagt – das Markieren von E-Mails als gelesen oder ungelesen.
5. Beim «Senden einer E-Mail (V2)» gilt für den Nachrichtentext und für jeden Anhang eine Beschränkung von 4 MB. Zusätzlich gibt es für eine Nachricht eine Gesamtlimite von 50 MB, welche von einem Administrator reduziert werden kann.
6. Folgende Eigenschaftsnamen haben sich geändert:
   a. To >> toRecipients
   b. Cc >> ccRecipients
   c. Bcc >> bccRecipients
   d. DateTimeReceived >> receivedDateTime
   e. DateTimeCreated >> createdDateTime
   f. DateTimeLastModified >> lastModifiedDateTime